Der Klimawandel verstärkt die Ungleichheiten zwischen den Menschen der Länder des globalen Südens und des globalen Nordens. Die, die maßgeblich für die meisten Schäden am Klima verantwortlich sind, haben die Möglichkeit, z.B. durch Gesetze und neue Technologien ihre Umwelt und damit das Klima, emissionsärmer und freundlicher zu gestalten.
Doch die sogenannten Fortschritte gehen oftmals zu Lasten der Menschen im globalen Süden. Während hier in Deutschland der (Braun-) Kohleausstieg bis 2030 vollzogen werden soll und wir bis dahin unsere Energien im Wesentlichen aus erneuerbaren Energien gewinnen werden, scheint es in Uganda einen Rückstand zu geben. Die Menschen dort sind von der (Holz-) Kohle abhängig. Da die Energieinfrastruktur bis in die abgelegensten Dörfer hinein, kaum bis gar nicht vorhanden ist, könnte zwar alternativ auf Solarenergie umgestiegen werden, doch die ist teuer und es Bedarf Wissen um die Technologie.
Am Beispiel des Klimas sehen wir, dass das SDG 10 Ziel „Weniger Ungleichheit“ nur abstrakt formuliert sein kann und es viel detaillierter betrachtet werden muss.
Diese Details wollen wir in diesem Workshop aufdecken. Anhand meiner Arbeit im Bereich der „Erneuerbaren Energien“ in Uganda, werde ich meine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit den SuS teilen und erörtern, ob das Ziel 10 bis 2030 erreicht werden kann.